Einerseits ist der Junghundekurs die logische Fortführung des Welpenkurses, andererseits bietet er Hundeführern mit Hunden im Alter von ca. 5 Monaten bis ca. 8 Monaten die Möglichkeit, neu in die Hundeausbildung einzusteigen. Der Junghundekurs ist sozusagen die „Volksschule“ der Hundeausbildung. Gerade in diesem „Halbstarken“ Alter ist es wichtig die Bindung zwischen Junghund und Hundeführer zu stärken und die Grundzüge der Ausbildung, spielerisch vermittelt zu bekommen.
Ziel ist es nun, gerade in dieser Zeit, Ihrem Hund eine souveräne Führung anzubieten, damit er sich gerne an Ihnen orientiert. Junge Hunde brauchen Klarheit, Verständnis, Freiräume und Grenzen. 

In den Anfängerkursen werden Hunde ab etwa dem 9. Lebensmonat ausgebildet Es ist nicht nur ein reiner Anfängerkurs, vielfach dient er auch als Fortsetzung für den Junghundekurs und als Vorbereitung zur BH-Prüfung (Begleithundeprüfung). Die wichtigsten Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“ und „Fuß“ zu erlernen, zu üben und zu festigen, das richtige Verhalten im öffentlichen Bereich zu erarbeiten, sowie korrekt neben dem Hundeführer zu gehen und nicht an der Leine zu ziehen. Dabei wird eine solide Basis für die tägliche Routine mit dem Hund, die weitere Ausbildung und für zukünftige Ambitionen im Hundesport gelegt.
In vielen Fällen (abhängig von den Vorkenntnissen) kann auch bereits eine korrekte Leinenführigkeit, das freie Gehen neben dem Hundeführer, sowie längeres Sitzen und Liegen bleiben, das Herankommen und die Ausführung der Übungen unter Ablenkung erlernt und geübt werden.
Der Anfängerkurs ist entweder als Vorbereitung zum BH-Kurs (Begleithundekurs) gedacht, kann aber auch bereits (je nach Ausbildungsstand der Teilnehmer) mit der BH-Prüfung abschließen.