Boxerzucht in Österreich

Der Österreichische Boxerklub (ÖBK) Sitz Wien wurde 1921 gegründet und ist heute in fast allen Bundesländern mit seinen Landes- und Ortsgruppen vertreten. Durch die Bemühungen der Züchter wurden die Visionen, die die Rassepioniere bei der Erstellung des Rassestandards hatten, im Laufe der vielen Jahre verwirklicht. Parallel zu der Zucht eines schönen und wesensfesten Boxers sind die Züchter des ÖBK verstärkt bemüht, gesunde Hunde zu züchten. Dazu werden die Zuchtbestimmungen des Klubs ständig den neuesten Erkenntnissen der Kynologie angepasst.

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Die Zuchttiere des ÖBK müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

Die Zuchttauglichkeit muss bei Hündinnen und Rüden mit einer Sport-Gebrauchshundeprüfung nach Österreichischer oder Internationaler Prüfungsordnung (ÖPO/IPO) bzw. einer Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP) nachgewiesen werden. Bei dieser ZTP wird auch das Erscheinungsbild des Boxers auf eine möglichst große Annäherung an den Rassestandard überprüft. Den größeren Teil dieser ZTP nimmt aber eine genaue Wesensüberprüfung der Zuchttiere ein. So wird sichergestellt, dass keine ängstlichen und -besonders wichtig- keine aggressiven Tiere zur Zucht verwendet werden. Auf die Erhaltung des boxertypischen Wesens - gutartig, ausgeglichen, selbstbewusst - wird besonderer Wert gelegt.
Die Gesundheit der Zuchttiere ist der wichtigste Schwerpunkt der Zucht. Daher sind unsere Zuchttiere ausnahmslos auf Hüftgelenksdysplasie untersucht. Leider kann es trotz aller Bemühungen und großer Gewissenhaftigkeit bei der Zuchtplanung passieren, dass das Ergebnis der züchterischen Bemühungen nicht ganz so ausfällt, wie der Züchter es sich gedacht hatte. Es werden zwar moderne Zuchtverfahren im ÖBK eingesetzt, aber ein Rest Unberechenbarkeit der Natur bleibt immer. In Fragen Aufzucht und Haltung Ihres Boxers oder auch ganz allgemein, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Züchter, den örtlichen Zuchtwart, die Geschäftsstelle oder die Zuchtleitung des ÖBK.